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Decken abhängen

Für das Abhängen der Decke kann es verschiedene Gründe geben, Veränderung der Raumaufteilung, Akustikgründe oder auch zum Einsparen von Heizkosten. Die abgehängte Raumdecke kann auch funktionelle Vorteile haben, wenn man beispielsweise im neu geschaffenen Zwischenraum von neuer und alter Decke alle möglichen Kabel und Leitungen versteckt werden kann sowie Belüftungen oder ähnliches installiert werden. Die sogenannten Unterdecken werden mittels Holz- oder Metallkonstruktionen von der Rohdecke abgehängt. Es gibt grundsätzlich 3 Möglichkeiten die Unterdecke von der Rohdecke abzuhängen: mittels Holzkonstruktion, Direktabhängern oder einer Metallkonstruktion.

Grundsätzliche Vorgehensweise:

Unterkonstruktion (Holz oder Metall) erstellen – Bauplatten an der Konstruktion verschrauben – Platten verspachteln und je nach Wunsch streichen, tapezieren etc.

Metallkonstruktion in Verbindung mit Deckenabhängern

Die meist verwendete Variante zur Deckenabhängung eine Metallkonstruktion aus UD Profilen für den Wandanschluss und CD Profilen für die Grund- und Traglattung. Die Direktabhänger bilden die Halterung für die CD Profile und machen die eigentliche Abhängung möglich. Mit dem System sind Abhängungen bis zu 18 cm möglich, sollte ihr Vorhaben eine höhere Überbrückung erfordern ist mit zusätzlichen Ösendrähten zu arbeiten, hierzu würden wir Ihnen eine genauere Besprechung mit einem Fachmann aus unserer Trockenbau-Abteilung empfehlen.

Zurück zum eigentlichen Vorhaben, man beginnt mit dem Wandanschluss durch die UD-Profile, welcher auf der abzuhängenden Höhe montiert werden, man sollte die Höhe vorab mittels Laser oder Wasserwaage festlegen und anzeichnen. Die UD-Profile sollten vorab entsprechend der erforderlichen Längen passend zugeschnitten werden, die Profile lassen ideal mit einer Blechschere schneiden. Auf der zur Wand zeigenden Seite der Profile wird ein Dichtungsband angebracht und die Profile werden im äußeren Rahmen an die vorgezeichnete Linie mittels Dübel und Schrauben. Im nächsten Schritt werden die Deckenabhänger an der alten bisherigen Decke montiert und auf die gewünschte Höhe ausgerichtet. Nun wird die Grundlattung aus CD-Profilen zwischen den Abhängern montiert und mittels Wasserwaage ausgerichtet, überstehende Reste des Abhängers können umgeknickt werden.  Sofern ihre Profile nicht lang genug sein, können Sie die Profile mittels eines Längsverbinders miteinander verbinden. Im nächsten Schritt wird waagrecht die Traglattung ebenfalls aus CD Profilen montiert, hierzu werden diese in die anfangs montierten UD-Profile geschoben und mittels Kreuzverbindern mit der eben errichteten Grundlattung verbunden. Nun kann endlich die Beplankung durch die Gipskartonplatten erfolgen, dabei ist darauf zu achten, dass die lange Seite der Platte senkrecht zu der Traglattung montiert wird. Montiert werden die Platten an eben dieser Traglattung, ggf. kann die Gipskartonplatten passend zugeschnitten werden. Nun kann die Platten je nach Belieben weiterbearbeitet werden, wie beispielsweise gespachtelt und grundiert zum Streichen oder Tapezieren.

Konstruktion aus Holz:

Viele Naturliebhaber arbeiten sehr gerne mit Holz, dies ist auch im Bereich der Deckenabhängung möglich. Wichtig ist jedoch darauf zu achten, dass das Holz gerade ist und sich im Nachgang nicht mehr stark verzieht, um Ungenauigkeiten zu vermeiden. Als Holzart ist Fichtenholz sehr geeignet, da es sehr weich ist und sich daher gut verschrauben und bohren lässt. Wir vom Leinweber Baucentrum in Fulda führen passende Holzvarianten auf Lager- sprechen Sie uns gerne an.  Natürlich ist die Verwendung von Holz aus ökologischer Sicht sinnvoll, da es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, welcher in der Produktion mit einem relativ niedrigen Energieaufwand und nahezu emissionsfrei hergestellt bzw. weiterverarbeitet wird. Von der Verarbeitung her gibt es viele Parallelen zur Metallkonstruktion, man beginnt mit dem Aufbau einer Rahmenkonstruktion aus Holzlatten, auf die im darauffolgenden die Traglattung aufgeschraubt wird. Dann kann ebenfalls die Beplankung erfolgen.

Grundsätzlich gilt jedoch zu sagen, dass das Arbeiten mit einer Holzunterkonstruktion deutlich (Zeit) aufwendiger ist und auch mehr Know-How der ausführenden Kraft einfordert. Ist es das Ziel, möglichst schnell und relativ einfach ans Ziel zu kommen, sollte man eher mit einer Metallunterkonstruktion aus UD und CD Profilen in Kombination mit Direktabhängern arbeiten.

Ein Tipp: Möchten Sie zum Zwecke des Schallschutzes und der Wärmedämmung  innerhalb der abgehängten Decke eine Dämmung installieren, sollte geprüft werden ob in oberhalb befindlichen Räumlichkeiten regelmäßig geheizt wird. Sofern dies nicht der Fall ist, sollte unterhalb der Dämmung eine Dampfbremse eingebaut werden. Diese verhindert, dass sich Kondenswasser in Form von Wasserdampf bilden kann, das passiert sofern eine Seite der Dämmung beheizt wird und die andere wiederum nicht. was auf Dauer zu Schimmelbildung führen kann. Die Folge hieraus wäre, dass sich über kurz oder lang Schimmel bilden kann.