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Mauerwerk

Durch robuste Baustoffe entsteht ein großer Vorteil an Sicherheit, Individualität, Langlebigkeit, Flexibilität, Schallschutz und auch der heutzutage sehr wichtige Aspekt der Energieersparnis kann bei einem massiven Haus bestmöglich erfüllt werden. Früher wurden öfter Natursteine und Lehmziegel zum Bauen verwendet heutzutage wiederum sind die vorherrschenden Baustoffe im Mauerwerk der Poroton Ziegel, der Kalksandstein und auch der Porenbetonstein. Interessant zu wissen, dass es sich bei dem häufig in Verbindung mit Mauerwerk verwendeten Begriff „Poroton“ um keinen Baustoff handelt, sondern lediglich um einen Markennamen für Mauerziegel.

Was genau versteht man unter einem Mauerwerk?

Das Mauerwerk wird aufgrund seiner Konstruktion und der Art des Materials von Wänden aus Beton unterschieden. Mauerwerk besteht aus Mauersteinen, die lagenweise übereinander geschichtet werden und aus statischen Gründen werden die Steine der einzelnen Lagen überlappend gesetzt und ein sog. Mauerwerksverbund ergibt sich. Die Steine werden durch ein Bindemittel miteinander verbunden -> in der Regel ein Mörtel.

Im Folgenden wird näher auf die einzelnen Arten der Mauersteine eingegangen.

Der Rohbau ist die Basis für ihr zukünftiges Zuhause Hierbei ist es daher wichtig, den richtigen Baustoff für das Eigenheim zu verwenden, hierfür sind Witterungseigenschaften sowie die eigene Wohnlage bei der Materialauswahl mitentscheidend. Moderne Bautechniken ermöglichen es stabil, warm, trocken und stilvoll ansprechend zu bauen.

 

Porenbeton

Kalksandstein

Poroton-Ziegel

Schwerbetonstein

Porenbeton besteht nicht wie vielleicht anzunehmen aus Beton sondern aus Zement, Kalk und Quarzsand. Mit ihm lassen sich Außenwände ohne zusätzliche Dämmung erstellen, man verwendet ihn auch oft bei Innenbauwänden sowie bei Sanierungen. Der Mauerstein lässt sich leicht schneiden, schleifen und im Dünnbettverfahren verbauen. Im Nachgang wird der Porenbetonstein mit einer hohen Wasseraufnahmefähigkeit mit einem Putz oder einer Verkleidung geschützt.

 

Sie bestehen hauptsächlich aus Kalk und werden mit kieselsäurehaltigen Zuschlägen versehen und unter Dampfdruck gehärtet. Das macht sie sehr belastbar und verleiht ihnen einen hohen Schallschutz. Als Außenwand wird eine zusätzliche Dämmung benötigt. Der hohe pH Wert der Steine sorgt für ein angenehmes Raumklima und gibt Pilzen und Bakterien keine Chance, auch die Witterung macht dem Sandstein nichts aus.

Die Ziegel werden aus Ton und Lehm gebrannt und haben ihre Vorteile im Bereich der Wärme- und Schalldämmung.

Sie können als wärmedämmende Außenwand, für Sanierungen oder auch Innenwände (tragend o. nicht tragend) verwendet werden. Die Ziegel sind auch mit integrierter Dämmung erhältlich. Sie haben zwar einen hohen Energieverbrauch in der Herstellung, sind jedoch sehr langlebig.

Schwerbetonsteine bestehen aus Beton und verfügen über eine hohe Dichte die einen guten Schall- und Brandschutz gewährleistet. Der Schwerbetonstein wird meist im Keller und im erdberührten Bereich verwendet.

Früher galt er als preisgünstige Alternative, ist über die Jahre jedoch stark im Preis gestiegen

Wärmedämmung:

gut

 

Wärmedämmung:

gering

 

Wärmedämmung:

gut

 

Wärmedämmung

Fast bei 0

 

Zusatzdämmung:

Nicht zwingend notwendig

 

Zusatzdämmung:

Erforderlich

 

Zusatzdämmung:

Nicht zwingend notwendig

 

Zusatzdämmung:

erforderlich

 

Energieaufwand bei Herstellung:

gering

 

Energieaufwand bei Herstellung:

mittel

 

Energieaufwand bei Herstellung:

hoch

 

Energieaufwand bei Herstellung:

Mittel

Mauerziegel

Der am längsten schon verwendete und bewährte Baustoff für den Bau von Außenmauern oder auch Wänden ist der Ziegel. Der Mauerziegel wird aus Ton gebrannt und kann seine Schalldichte durch die Zugabe von  Kalk- oder Natursteinmehl erhöhen. Die Brenntemperatur liegt in der Regel zwischen 900 und 1200 Grad, umso höher die Temperatur desto fester wird der Ziegel.

Folgende Mauerziegel-Arten werden unterschieden:

  • Vollziegel

Der aus Ton gefertigte Stein besteht zu mindestens 85% aus Ziegel und überzeugt durch gute Schallschutzwerte, jedoch muss man auch die geringe Wärmedämmung miteinbeziehen. Der Vollziegel hat keine Löcher und ist daher sehr stabil und robust, darüber hinaus ist er Beständig gegenüber Feuchtigkeit und Feuer. Heutzutage wird der Vollziegel meist als Vormauerziegel verwendet, da er durch seine Forstbeständigkeit auch Problemlos als Sichtmauerwerk eingesetzt werden kann.

 

  • Klinker

Der Klinker ist eine besondere Ausführung des Vollziegelsteins, er wird bei 1200 Grad gebrannt, dadurch schließen sich seine Poren und der Ziegel gilt als druckfester, stabiler und auch glatter von der Oberfläche. Die gängigsten Formate des Klinkers sind: das Normalformat (NF), das Dünnformat (DF) oder auch das 2x Dünnformat (2DF).

Die Abmessungen des gängigen Normalsteins sind 24x11,5x7,1 cm (LxBxH). Meist wird der Klinkerstein für die Fassade verwendet.

 

  • Lochziegel

Am häufigsten werden Lochziegel bei den heutigen Neubauten verwendet, hierbei unterscheidet man zwischen Hochlochziegel oder Langlochziegeln. Bei den Hochlochziegel befinden sich die Löcher senkrecht zur Auflagefläche, bei den Langlochziegel wiederrum waagerecht. Der HLZ (Hochlochz.) wird deutlich häufiger verwendet und weist eine hohe Tragfähigkeit auf und kann daher auch für tragendes Mauerwerk benutzt werden. Darüber hinaus hat der Stein aufgrund der Lochung eine sehr gute Wärmedämmfähigkeit und wird den hohen Anforderungen des ökologischen Bauens gerecht.

 

  • Planziegel

Der Planziegel ist ebenso ein Lochziegel, er wird jedoch nach dem Brennen glatt geschliffen. Dies ermöglicht, dass er im Gegensatz zu den Blockziegeln im Dünnbettmörtel gesetzt werden kann, die Mörtelschicht beträgt in diesem Falle eine Dicke von 1-3 mm. Dadurch wird Zeit und Mörtel eingespart und das Mauerwerk wird vor eindringender Feuchtigkeit geschützt. Zudem werden Wärmedämmverluste durch eine Mörtelfuge vermieden. Der Planziegel weist eine Höhe von 24,9 cm auf. Ein Höhenausgleich ist beim Mauern von Plansteinen nicht mehr möglich, daher sollte die erste Schicht des Mauerwerkes sorgfältig aufgebaut werden.

 

  • Blockziegel

Der Blockziegel ist ein herkömmlicher Mauerziegel, welcher keinen Schleifvorgang nach dem Brennen durchläuft. Dadurch entstehen höhere Maßtoleranzen und zum Ausgleichen ist ein Mörtelbett von ca. 10-12 cm dicke erforderlich. Der Blockziegel hat eine Höhe von 23,8 cm, durch die entsprechende größere Mörtelfuge kommt man auf eine Schichthöhe von 25 cm, welche als Standard gelten.

 

Kalksandsteine (KS-Steine)

Der Kalksandstein gehört zu den Klassikern im Hausbau, er besteht aus Sand Kalk und Wasser. Der Stein besitzt eine hohe Rohdichte und bringt einen sehr guten Schallschutz mit sich, jedoch hat er daher deutlich mehr Gewicht als andere Mauersteine. Ein weiterer positiver Aspekt ist die gute Wärmespeicherfähigkeit, der Stein kann überschüssige Wärme (vor allem im Sommer) aufnehmen, zwischenspeichern und die Wärme bleibt somit erhalten. Der KS-Stein ist sehr belastbar und wir daher auch oft bei tragenden Wänden und speziell im mehrstöckigen Wohnungsbau verwendet. Es sind ein- und zweischalige Außenwände möglich und auch im Innenbereich können problemlos tragende und nicht tragende Wände mit dem Stein errichtet werden.

Als Nachteil ist ganz klar seine geringe Wärmedämmung zu nennen, es ist im Außenbereich zwingend eine zusätzliche Dämmung notwendig, darüber hinaus lassen sich Kalksandsteine nur schwer schneiden.

Kalksandsteine sind als Voll-, Block-, Loch- und Hohlblocksteine in vielen verschiedenen Größen erhältlich. Es wird zwischen dem Normalformat (NF) und dem Dünnformat (DF) entschieden, verbaut wird der KS Stein mit einem Dünnbettmörtel.

 

Porenbetonsteine

Porenbetonsteine oder auch Gasbetonsteine gehören genauso wie der Kalksandstein zu den dampfgehärteten Baustoffen. Der mineralische Porenbeton wird aus Branntkalk, Zement und fein gemahlenem Quarzsand hergestellt. Der Porenbeton besitzt einen hohen Anteil von luftgefüllten Poren, welche den Stein seht leicht machen, des Weiteren hat der Steine eine sehr gute Wärmedämmung. Aufgrund der geringen Dicht bringt er es jedoch nur auf einen mäßigen Schalldämmungswert.

Der Porenbetonstein hat eine hohe Festigkeit und wird daher für sowohl für Innen- als auch Außenwände verbaut. Jedoch ist zu beachten, dass der Stein sehr leicht Feuchtigkeit aufnimmt und zwingend eine Putzschicht aufzubringen ist -> viele Hersteller führen entsprechende Leichtputze (Zementputze sind hierbei nicht zu empfehlen).

Durchstöbern Sie gerne unsere Auswahl an Ytong Steinen.

Arten von Wandaufbauten

Außenwände sind Ein- oder Zweischalig möglich

 

Einschalig – Die Außenwand besteht aus einer einzelnen Mauer, die für die Erfüllung statischen und wärmedämmtechnischen Anforderungen sorgen muss. Die Mindestdicke beträgt17,5 cm, wird jedoch meist dicker ausgebildet 36-50 cm Wandstärke.

 

Zweischalig – Hierbei stehen 2 Mauern schalenartig hintereinander und haben einen Spalt (Schalenzwischenraum) zwischen sich, der Abstand beträgt zwischen 6 und 15 cm. Die beiden Schalung sind mit einander Verbunden, was das Aushalten von Windlasten vereinfacht. Die äußere Mauer ist nicht tragend und sollte eine Mindestdicke von 11,5 cm vorweisen, besser ist jedoch 17,5 oder mehr. Die Innere Mauer gilt als tragend und sollte einen Schallschutz gewährleisten, die äußere Wand dient als Witterungsschutz und bildet das äußere Erscheinungsbild des Bauwerks.